Why What You Wear Matters As Much As What You Eat

Warum es genauso wichtig ist, was du trägst, wie was du isst

In den letzten Jahren achten immer mehr Menschen darauf, was sie essen und treffen bewusste Entscheidungen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Es gibt jedoch noch einen weiteren entscheidenden Aspekt eines gesunden Lebensstils, der oft übersehen wird: die Kleidung, die wir tragen. So wie wir gelernt haben, die Etiketten von Lebensmitteln zu überprüfen, ist es an der Zeit, auch die Etiketten unserer Kleidung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die versteckten Gefahren in der Fast Fashion

Jüngste Berichte haben alarmierende Mengen an giftigen Chemikalien in Kleidung großer Fast-Fashion-Marken wie Shein und Temu aufgedeckt. Diese Produkte enthalten nachweislich gefährliche Stoffe wie Formaldehyd, Blei und Phthalate – Chemikalien, die dem Körper erheblichen Schaden zufügen können. Unsere Haut, das größte Organ, das wir haben, ist unglaublich aufnahmefähig, was bedeutet, dass die Stoffe, die wir tragen, einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

„Phthalatbasierte Weichmacher beeinträchtigen die Fortpflanzungsfunktionen, wie z. B. die Spermienzahl, und können Unfruchtbarkeit und sogar Frühgeburten verursachen“, erklärte ein Beamter des Umweltgesundheitsteams von Seoul gegenüber AFP. Eine dieser Chemikalien „wird vom Internationalen Krebsinstitut als krebserregend für den Menschen eingestuft, daher sollte besonders darauf geachtet werden, einen langfristigen Kontakt mit dem menschlichen Körper zu vermeiden“, fügte der Beamte hinzu. (Übersetzt aus Englisch)

Viele synthetische Stoffe in der heutigen Mode, darunter Polyester und Acryl, sind erdölbasiert und werden während der Produktion oft mit noch schädlicheren Chemikalien behandelt. Das Ergebnis? Kleidung, die nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für unseren Körper ist. Da die Menschen immer gesundheitsbewusster werden, beginnen sie zu erkennen, dass ein wirklich gesunder Lebensstil darüber hinausgeht, was man isst – er umfasst auch, was man trägt.

Eine gesunde Garderobe zusammenstellen

 Worauf du achten solltest Um eine „gesunde Garderobe“ zusammenzustellen, solltest du erdölbasierte Stoffe vermeiden und stattdessen nachhaltige, natürliche und biologische Fasern wählen. Natürliche Stoffe wie Bio-Baumwolle, Leinen und Hanf werden mit weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit mit schädlichen Chemikalien behandelt und sind auch besser für die Umwelt. Diese nachhaltigen Entscheidungen stellen sicher, dass das, was du auf deinem Körper trägst, genauso gesund und sicher ist wie das, was du in deinen Körper aufnimmst.

Wusstest du, dass viele unserer Styles bei TIZZ & TONIC aus ROICA™-Elastan hergestellt werden? Dies ist das weltweit erste Cradle to Cradle (C2C) Material Health Gold Level Certified™ Premium-Stretchgarn, das Leistung und Nachhaltigkeit für die nächste Generation von Kleidungsstücken vereint. Wir sind außerdem bestrebt, nur pflanzliche Stoffe wie Bio-Baumwolle und Modal sowie zukunftsweisende Stoffe wie recycelte und SUPIMA™-Baumwolle zu verwenden.

Dieser Wandel hin zu gesünderer, umweltfreundlicher Mode ist jedoch nicht ohne Herausforderungen, insbesondere für kleine, unabhängige Marken. Die Beschaffung hochwertiger, nachhaltiger Materialien ist oft mit höheren Kosten verbunden. Aber die Vorteile – sowohl für eure Gesundheit als auch für den Planeten – sind unbestreitbar.

Die Herausforderung für kleine Marken: Qualität vs. Kosten

Für viele kleine Marken stellt die Integration nachhaltiger, lokal produzierter Materialien in ihre Bekleidungslinien eine große Herausforderung dar. Die Produktion in kleinen Mengen, die Verwendung von Naturfasern und die Gewährleistung ethischer Arbeitspraktiken erhöhen die Produktionskosten. Dies macht es oft schwierig, mit den niedrigeren Preisen von massenproduzierten Fast-Fashion-Marken zu konkurrieren, obwohl die Qualität und Nachhaltigkeit von Kleinserienprodukten überlegen ist.

Wir produzieren unsere Kollektionen lokal in Deutschland und Portugal, Ländern, die für ihre hochwertige Handarbeit bekannt sind. Durch die Entscheidung, in diesen Regionen zu produzieren, unterstützen wir nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern stellen auch sicher, dass unsere Produkte strengen ethischen und ökologischen Standards entsprechen. Diese Entscheidung spiegelt unser Engagement für Nachhaltigkeit wider, ist aber auch mit höheren Kosten verbunden – eine Herausforderung, mit der viele kleine Marken bei der Kommunikation mit ihren Kunden konfrontiert sind.

Warum es sich lohnt, lokale, nachhaltige Mode zu unterstützen

Der Kauf von Produkten kleiner, eigenständiger Marken, die auf Nachhaltigkeit und lokale Produktion setzen, hat Auswirkungen, die weit über deine Garderobe hinausgehen. Wenn du ein Produkt kaufst, das mit Sorgfalt, aus guten Materialien und mit ethischen Produktionsprozessen hergestellt wurde, investierst du dein Geld zurück in deine Gemeinschaft. Die Unterstützung lokaler Marken trägt zur Ankurbelung der lokalen Wirtschaft bei, fördert faire Löhne und schafft eine nachhaltigere Modebranche.

Für Konsumenten mag der höhere Preis für nachhaltige Mode zunächst eine Herausforderung darstellen, aber es ist eine Investition in Qualität, Gesundheit und eine bessere Zukunft. Das Tragen von Kleidung aus sicheren, natürlichen Materialien fühlt sich nicht nur gut an – es ist ein Schritt in Richtung eines gesünderen Lebensstils, sowohl für dich als auch für die Umwelt.

Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Als kleine Marke wissen wir, dass es nicht immer einfach ist, die ganze Geschichte der nachhaltigen Mode zu erzählen. Aber wir glauben an Partnerschaften mit unseren Kunden, um unsere Werte in Einklang zu bringen. Indem du dich für einen bewussten Einkauf entscheidest, wirst du Teil einer Bewegung hin zu einer gesünderen, ethischeren Modebranche. Wir sind hier, um dich auf diesem Weg zu unterstützen, sei es durch die Beantwortung deiner Fragen, die Transparenz unserer Prozesse oder einfach durch die Herstellung schöner, nachhaltiger Kleidung, in der du dich wohlfühlst.

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