Die Macht der Farbe
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"Von dem Moment an, als ich anfing, mich mit Freude zu beschäftigen, war mir klar, dass die lebendigsten Orte und Gegenstände alle eines gemeinsam haben: leuchtende, lebendige Farben. Egal, ob es sich um eine Reihe von Häusern handelt, die in kräftigen Bonbonfarben gestrichen sind, oder um eine Auslage mit farbigen Markern in einem
Schreibwarengeschäft - leuchtende Farben lösen immer ein Gefühl der Freude aus."
― Ingrid Fetell Lee, Joyful: The Surprising Power of Ordinary Things to Create Extraordinary Happiness
Ist dir schon einmal die starke Verbindung zwischen Farben und unseren Gefühlen aufgefallen? Farbe kann wie eine eigene Sprache wirken und verschiedene Gefühle vermitteln, die mit unserer kulturellen Symbolik und vergangenen Erinnerungen spielen. Tatsächlich ist es schwer, sich eine Welt ohne Farben vorzustellen (wir haben es versucht). Denk an eine Zeit, in der du ein blühendes Feld gesehen hast, einen Spaziergang in der Natur gemacht hast oder dich in einem traumhaften Sonnenuntergang verloren hast. Schon die bloße Vorstellung davon löst eine emotionale Verbindung aus.
Die Psychologie der Farbe
Farben werden seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen verwendet, um Bedeutungen zu vermitteln. Wenn wir die Grundlagen der Farbtheorie betrachten, rufen warme Farben im Allgemeinen Glücksgefühle, Optimismus und Energie hervor, während kühle Farben beruhigend und besänftigend wirken.
Es ist verrückt darüber nach zu denken, dass bestimmte Farben uns sogar dazu motivieren können, mehr Geld auszugeben, mehr zu essen oder unsere Stimmung verbessern! Und die Vorteile gehen weit über die Psychologie hinaus. Vor kurzer Zeit wurde die LED-Farblichttherapie zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Depressionen und Immunstörungen eingeführt.
Stirbt die Farbe aus?
Der Gedanke daran ist schockierend, aber es kann gut sein, dass die Farben aus der Welt, wie wir sie kennen, verschwinden. Sieh dich einfach um - unsere Autos sind weniger bunt; unsere Wohnungen und Häuser sind überwiegend weiß oder grau, weil sie uns nicht gehören. Man könnte sagen, dass die steigenden Lebenshaltungskosten unseren Geschmack für Farben geschwächt haben. Die Innenräume werden für den nächsten Mieter oder Käufer so schlicht wie möglich gehalten, und anstatt Details hinzuzufügen oder Dekorationen aufzuhängen, entscheiden sich die Mieter dafür, gar nichts hinzuzufügen. Hinzu kommt, dass die westliche Kultur zu einer Art Farbvorurteil übergegangen ist und Farben als übermäßig emotional und unsinnig ansieht. In einer Welt, in der #Minimalismus regiert und die sozialen Medien mit stark kuratierten beigen Insta-Feeds zugepflastert sind, in der sich "Momfluencer" zusammenschließen, um ihre Babys in neutralen Tönen zu kleiden (schau dir mal die traurige beigefarbene Dame auf TikTok an, das ist ein Ding), scheinen Farbtupfer leider weniger beliebt zu sein.
Warum uns bunte Dinge tatsächlich Freude bereiten
Auf der hellen (und bunten) Seite scheint es in einigen Nischenbranchen eine Farbrenaissance zu geben, die uns zeigt, dass es keinen Grund gibt, im farblosen Abgrund zu versinken. Manche Menschen experimentieren mit farbenfroher Mode und nehmen eine maximalistische Haltung ein, um den Post-Pandemie-Blues zu überwinden. Tatsächlich hat die Psychologie bewiesen, dass das Tragen von farbenfrohen Kleidungsstücken uns helfen kann, uns positiver und glücklicher zu fühlen. Und es muss auch nicht immer knallig oder auffällig sein - einige Studien legen nahe, dass schon das Tragen eines einzigen bunten Kleidungsstücks, z. B. eines Schals oder einer bunten Unterhose (zwinker, zwinker), ausreichen kann, um unsere Stimmung zu heben.
Überraschung - wir lieben Farbe
Unsere Meinung? Es gibt keinen Grund, warum wir unsere Liebe zur Farbe nicht neu entfachen oder den Wunsch nach einer täglichen Dosis Farbe nicht noch verstärken sollten. Wir sind davon überzeugt, dass Farben intuitiv und inspirierend sind, daher unsere leuchtenden Farbpaletten und verspielten Prints. Wir wollen Menschen dazu inspirieren, sich zu trauen, aufzufallen, mutig zu sein und ihren kreativen Individualismus laut in der Öffentlichkeit oder für sich selbst im Verborgenen zu ehren.
"Die Kraft der Ästhetik der Freude liegt darin, dass sie direkt unser Unterbewusstsein anspricht und das Beste in uns zum Vorschein bringt, ohne dass wir uns dessen überhaupt bewusst sind."
- Ingrid Fetell Lee, Joyful: The Surprising Power of Ordinary Things to Create Extraordinary Happiness (das Buch ist übrigens absolut empfehlenswert!)
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