When Tizz Meets Tonic #CocktailShoot
Teilen
When a photographer from Cologne approaches you and says that he wants to submerge undies in 'aquarium size cocktails' for a creative project you just say yes. And naturally, we did. Double naturally, we were so curious about the project that we decided to shoot photographer Gunnar Wöbse a few questions to get the deets behind the snaps. (It's all in German by the way.) Here goes!
Du hast gerade eine super tolles Shooting im Cocktail-Stil mit Tizz & Tonic-Stücken gemacht und wir würden Dir gerne ein paar Fragen zu den Ergebnissen stellen!
Kannst Du uns zuerst etwas über Dich kurz erzählen?
Zunächst freue ich mich sehr über dieses Interview und dass Euch meine kleine Serie von Euren tollen Kleidungsstücken so gut gefällt. Ich bin Gunnar Wöbse, Fotograf für Editorials, People und Mode und lebe in Köln.
Wie lange machst du das schon?
Angefangen hatte ich schon 1994 mit der Fotografie, damals analog auf Kleinbildfilm und nur als ambitionierter Hobbyfotograf. Die digitale Fotografie steckte ja noch in den Kinderschuhen. Zu der Zeit machte ich gerade meine Ausbildung zum Tierpfleger und konnte die Fotografie nicht lange machen, obwohl sie mir sehr viel Spaß bereitete. Meine Portraits waren damals eher von Tieren, was mit meiner Ausbildung und der Nähe zu den Tieren begründet war.
2014 habe ich dann einen Neustart gemacht, in eine neue Ausrüstung, und was für mich viel wichtiger war, in ein Studium zum Diplomfotografen investiert.
Seit 2016 arbeite ich freiberuflich als Fotograf.
Wie bist du auf die Idee zu diesem "Cocktail" -Fotoshooting gekommen?
Für mich war sofort als ich Euren Markennamen hörte, eine Verbindung zu Tonic Water und damit zu Cocktails klar. Die Details kamen erst später, auch wie ich die Serie umsetzen wollte. Ich hatte schon Schmuck und kleine Stillleben in einem kleinen Aquarium fotografiert, daher brauchte ich nur noch die Ideen anpassen, und nach Möglichkeit eine Verbindung zwischen Euren Kleidungsstücken und möglichen Cocktails finden.
Was stellen Tizz und Tonic auf den Fotos dar?
Eure Marke steht für Nachhaltigkeit, ökologischer Anbau von Baumwolle und fairem Handel. Ich denke in meinen Arbeiten steht Tizz & Tonic für Frische, Spaß, Naturverbundenheit und eine Portion Sexappeal.
Die Bilder sehen mit der Tiefe des Wassers so interessant aus. Hast Du etwas dagegen, ein paar Deiner Gedanken mit uns zu teilen? (Du musst nicht alle deine Geheimnisse verraten :))
Ihr habt Euren Pantys und Bras ja schon treffende Namen gegeben, da musste ich nur noch das passende Getränk finden.
„Fever“, Euer knallroter Tanga, ist heiß. Zum Glück hat er diese schwarzen Ränder, da passte ein roter Hintergrund sehr gut. Und Erdbeeren haben ebenfalls etwas erotisches. Ursprünglich dachte ich an „Casheto“, ein Cocktail mit Campari und Tonic Water, nur nahm ich Erdbeeren statt Orangenschalen, da ich es für das Foto passender fand.
Der „Mojito“ Bralette war einfach. Tonic, Rum, Limetten, Minze, brauner Rohrzucker. Also musste der Untergrund auch braun sein. Und für etwas Dekoration sorgte der Bambusstab.
Ebenso war mir von Anfang an der Gin Tonic klar. Das Modell „Eyelock“ mit dem Print der Augen stand ganz klar für das Label und die Personen dahinter. Ich war mir sicher, dass die Augen entweder Yanna oder Imke gehören mussten und als Vorlage dienten. Und als ich erfuhr, dass es eine limitierte Auflage sei, stand für mich ganz klar fest, das ist Tizz & Tonic. Lecker, trendy, frisch und frech.
Für die Ananas musste ich etwas länger nach einem Cocktail suchen. Der „Tropic Tonic“ schien mir passend, da er mit Ananassaft gemacht wird und als Deko Ananasscheiben eine ansprechende Wahl waren. Nur konnte ich das Wasser nicht so trübe machen, wie es bei dem Cocktail der Fall wäre. Für das tropische Flair sorgte der Bambus und die ganze Ananas, für das Partyfeeling die Discokugel am Rand des Bildes. Das Bild gibt es auch ohne Kugel.
„Lemon“ war ja das erste Bild, welches Ihr in Eurem Instagram Profil gepostet hattet. Ich muss zugeben, ein Cocktail ist mir dazu nicht eingefallen. Klar gibt es genügend Drinks mit Zitronen, es fehlt dann aber das kräftige Gelb. Daher war es bei diesem Bild eigentlich nur eine farbliche Anpassung und irgendwie auch eine Kopie von „Fever“.
Ich musste mir noch eine Möglichkeit für die passenden Hintergründe, beziehungsweise in diesem Fall den Untergründen, einfallen lassen. Er sollte unterschiedlich und irgendwie zum Getränk passen. Eine Art Getränke Untersetzer. Gleichzeitig musste er auch für die Grundfarbe sorgen, da ich das Wasser nicht einfärben konnte, ohne die Sicht auf die Kleidungsstücke zu beeinträchtigen. Auch konnte ich nicht einfach das Aquarium auf die Untergründe stellen, da sie nicht eben waren und durch das Gewicht des Wassers eventuell das Aquarium platzen könnte. Bei fast 150 Litern eher unangenehm. Deshalb fotografierte ich erst die entsprechenden Untergründe, wie die Schiefersteinplatte, eine Ebenholzplatte und die Bambusstangen. Noch etwas Bearbeitung am Rechner und anschließend druckte ich sie aus. So konnte ich sie unter das Aquarium legen, genau wie die einfarbigen Papiere.
Zum Schluss noch eine zweiteilige Frage. Was inspiriert Dein fotografisches Portfolio und wie bleibst Du motiviert?
Ich möchte mit meinen Bildern immer ein Lebensgefühl, eine kleine Geschichte erzählen. Gerade in meinen künstlerischen Arbeiten stecken oft Emotionen und Symbolik, die den Betrachter oder die Betrachterin zu Gedankenspielen anregen kann. Manchmal erkennt man sie erst auf den zweiten Blick oder muss die ganze Serie sehen, um einen Zusammenhang zu erkennen. Das reizt und inspiriert mich etwas neues zu Schaffen. Tableau Vivant ist ein künstlerischer Bereich, der mich sehr interessiert und viele Möglichkeiten bietet. Ein bereits bestehendes Werk, egal ob Gemälde, Statue oder Fotografie, neu zu interpretieren und doch den Bezug zum Original erkennen zu lassen.
Weiter habe ich tatsächlich auch einen Hang zum Wasser. Vielleicht dadurch bedingt, dass ich ein Seefahrerkind bin. Mein Vater fuhr lange auf See. Und das Thema Wasser möchte ich in vielen Projekten umsetzen, was auch in meinen aktuelleren Arbeiten zu erkennen ist. Wasser steht für mich für das Leben.
Yippee yay! Check out more of Gunnar's work here.